Yoga dies- und jenseits der Matte

Morgenroutine ist eine Möglichkeit

Morgens komme ich mir bisweilen wie ein wandelndes Klischee vor. Heilige Morgenroutine aus Matte, Meditation, Milchkaffee. Und manchmal mache ich mir sogar einen Matcha, der noch mehr Zeit bis zum ersten Schluck schluckt. Dann vielleicht noch etwas in meinem Journal/Tagebuch notieren und/oder was lesen, vielleicht einen Podcast hören oder erstmal eine Runde spazieren gehen. Für so eine Morgenroutine können bei mir auch mal 60 bis 90 Minuten drauf gehen. Dafür stehe ich gerne früher auf und denke still an diesen Werbeslogan "Weil ich es mir wert bin". 

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Kleider machen keine Yogaleute

Die Leggings von einem bestimmten, am besten einem nachhaltigen, aber eben auch einem luxuriös teuren Label! Und das gesamte Outfit bitte am besten so fleckenfrei wie das eigene Gesicht faltenfrei! Und dann am besten noch eine instagrammable Pose einnehmen, die auf Fotos mehr hermacht als dass es im eigenen Körper was Gutes macht. Zack, fertig ist der perfekte Yogamensch!

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Körperyoga ist okay

"Ist morgen Training?", fragte eine meiner Teilnehmerinnen, die schon lange zu meinen Yogastunden kommt. Und ich fragte mich, ob ich da was Falsches oder etwas falsch vermittelt habe. Yoga ist doch kein Training, es ist doch nicht so etwas wie Sport, den man trainiert... Das, so dachte ich in dem Moment, sollte doch wohl bitte klar geworden sein in meinen Yogastunden?!

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Pause, ein Plädoyer

Weil ich allmählich den Eindruck gewinne, dass man echte Pausen in unserer Gesellschaft, nämlich einer Leistungsgesellschaft, doch mehr verteidigen muss. Mehr jedenfalls als uns allen lieb sein kann. In einer Leistungsgesellschaft und in deren Logik scheint es nämlich, als sei eine Pause nicht produktiv und was nicht produktiv ist, ist nicht gut genug in einer Welt, in der Produktivität zur Währung geworden ist. 

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Savasana und Smartwatch

Manchmal frage ich mich ja, ob ich etwas verpasse, weil ich keine Smartwatch besitze. Vielleicht verpasse ich aber auch gerade deswegen nichts. Ich kenne so viele Menschen, dich sich durch ihre Smartwatch durch den Alltag begleiten lassen. Okay. Aber dass sie inzwischen auch ihren Platz auf der Yogamatte einnimmt, selbst in Savasana, stört mich.

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Was brauchen wir denn heute?

Es ist früh an einem Montagmorgen. Das Wochenende liegt schon wieder hinter mir. Die Woche liegt noch vor mir. Die Matte liegt bereit. Ich trete darauf wie auf eine Bühne. Tada, da bin ich. Aber nicht um zu performen, sondern um zuzuhören. Manchmal stelle ich die Frage nur in meinem Kopf, manchmal stelle ich sie laut hörbar: "Was brauchen wir denn heute?"

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Gedanken-Wolken und Wolken-Gedanken

Ich wage zu behaupten, dass "Lass deine Gedanken wie Wolken am Himmel ziehen" beziehungsweise eine Abwandlung wie "Die Gedanken wie Wolken am Himmel ziehen lassen."  zu den meist gebrauchten Sätze in Meditationen oder in Zusammenhang mit Meditationen zählt. 

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Worauf du dich verlassen kannst

Neulich hatte ich nach der Yogastunde ein Gespräch mit einer meiner Teilnehmerinnen. Sie, Vollzeitjob als dreifache Mutter und Teilzeitjob im Angestelltenverhältnis, erzählte mir, dass diese eine Yogastunde pro Woche ihr ausgedehnter Moment ist, sich bei all dem Stress überhaupt noch selbst zu spüren und sich nicht selbst zu vergessen.

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Dein ist un-gleich mein Yoga

Als Yogalehrerin unterrichte ich nur, was ich verkörpere. Meine eigene Yogapraxis körperlicher Natur inspiriert die Flows, die ich in meinen Yogastunden vermittele und mein persönlicher Flow fließt in die Yogastunden mit ein.

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